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Bro
ome    
     
Die Küstenstadt Broome ist auf den ersten Blick eine australische Stadt, wie jede andere in dieser größenordnung (ca. 10.000 Einwohner). Für die heiße Gegend typische flache Häuser, Palmen an den Straßen, selbst die Lebensmittel sind teuer.
Cable-
Beach


Das besondere an dieser kleinen Stadt am Indischen Ozean ist allerdings der sagenhafte Strand, der "Cable-Beach". Den Namen hat der Strand von einem Kontinentalkabel, das von dort aus verlegt ist.
Der Strand ist 22km lang und durchgehend sicherlich 100m breit. Auch wenn sich hier massenhaft Touristen in der Sonne aalen ist es nicht überfüllt. Man fährt einfach mit dem Auto 5km auf dem Strand entlang, bis man einsam ist.
Das Wasser hat mind. 25°C und ist glasklar. Wenn die Sonne hineinscheint sind die flachen Zonen türkisfarben, die tieferen Wasser dahinter dunkelblau. Die Wellen in der Brandung sind teilweise bis drei Meter hoch, doch das Wasser ist 100m weit hinein flach (bauchtief).
Angler kommen hier, wie an allen Küstenorten voll auf ihre Kosten. Man kann wunderbar vom Strand oder vom Boot aus fischen. Angeltouren mit dem Schiff werden auch angeboten.
Für Sonnenuntergang-Liebhaber bietet sich jeden Abend das gleiche Schauspiel, wie's im unteren Bild zu sehen ist...
Kamel-
Karavanen



In Australien ist es über sehr große Gebiete heiß und trocken. Was lag also näher Kamele als Transporttiere einzuführen? Heute übernehmen natürlich die riesigen Road-Trains und Flugzeuge (weniger Züge) die Transportaufgabe. Es leben noch verwilderte Kamele in den Buschlandschaften des Outbacks. Man muss also nicht in Afrika sein, um Kamele in freier Wildbahn zu sehen.
In Broome werden organisierte Ausritte auf Kamelen in einer Karavane angeboten. Wer Lust hat, macht so eine Erfahrung im Sonnenuntergang oder -Aufgang am Strand mit. Gewöhnungsbedürftig ist es allerdings schon, denn ein Kamel geht oder trabt nicht wie ein Pferd im Kreuzgang, sondern es geht und trabt im Passgang. Das bedeutet, das rechte Vorderbein und -Hinterbein werden zugleich bewegt, dann die linke Seite. Beim Pferd werden das rechte Vorderbein und das linke Hinterbein im Trab zusammen bewegt. Das Kamel schaukelt bei der Bewegung und man kann schon mal seekrank werden. Deswegen wird es wohl auch "Wüstenschiff" genannt...
Lebende Hand
taschen
 



Vorweg: entweder sind diese Tierchen hinter doppelten Zäunen eingesperrt, oder nicht echt! Dies, damit ich vor allem meinen Großeltern die Sorgen nehmen kann... :)

In Broome gibt es einen Krokodilpark, der an Badestränden gefangene Salzwasserkrokodile (Saltys), und Süßwasserkrokodile (Freshys) zeigt. Ehemals wurde diese Station zu forschungszwecken aufgebaut, heute dient sie auch als Zuchtstation für Krokodilnachwuchs für Krokodilfarmen (zur Erzeugung von Fleisch und Leder).

 

Viele Tiere sind einfach riesig, mit 5 bis 5,5m Länge, es werden aber auch so putzige Gesellen, wie die amerikanischen Alligatoren (unten) gezeigt. Die liegen wie tot da, man kann ganz nah 'rangehen, und plötzlich schnappen sie zu. Zum Glück ist immer der Draht dazwischen...
Gefüttert werden diese Monster mit toten Hühnern. An den Zäunen steht: Extrem agressiv, auf keinen Fall provozieren! Die Zäune sind zwar 2m hoch, aber es ist verboten, einen Arm 'drüberzuhalten, denn die Echsen können hoch springen.
Viele Tümpel in den Gehegen sehen ziemlich klein aus, und man denkt, da kann ja nichts großes drin sein.... Wenn der Pfleger aber mit seinem totes-Huhn-Eimer auf die Erde klopft, schießen plötzlich 5m Krokodil aus dem Wasser. Wenn das Huhn verschlungen ist, gehts genau so unsichtbar ins Wasser zurück, wie vorher. In freier Natur möchte ich so einemm Okolüten nicht im dunkeln begegnen.....
Das größte gesehene Krokodil war übrigens 10,5m lang...