In
den Kimberleys brennen jedes Jahr millionen Hektar Buschland ab. Dies
ist ein absolut natürlicher Vorgang, der durch Blitzschlag oder
Selbstentzündung entfacht wird. Der Busch sollte sogar einmal im
Jahr brennen, denn sonst vermehrt sich das trockene Gestrüpp so
sehr, dass das Feuer dann später wie ein Inferno über das
Land zieht. So brennen nur das trockene Gras am Boden und kleine Büsche
ab. Die größeren Bäume bleiben unversehrt. Bei einem
riesigen Feuer würde das Land kahl brennen.
Selbst
die Ureinwohner, die Abos, brannten kontrolliert Landstriche ab, damit
das Feuer später nicht zu groß ausfällt.
Es
gibt zwar eine Feuerwehr in jedem größeren Ort, doch die
rückt nur aus, wenn Menschenleben oder Materielle Dinge auf dem
Spiel stehen. Das Feuer im Busch wird sich selbst überlassen, es
erlischt auch von alleine.
Teilweise
sind Feuer so groß und dauerhaft am brennen, dass der Horizont
regelrecht Bewölkt erscheint (vom Qualm).