«--zurück zur Karte      
       
Busch-
Feuer    
       
Milli
onen Hektar    
       


In den Kimberleys brennen jedes Jahr millionen Hektar Buschland ab. Dies ist ein absolut natürlicher Vorgang, der durch Blitzschlag oder Selbstentzündung entfacht wird. Der Busch sollte sogar einmal im Jahr brennen, denn sonst vermehrt sich das trockene Gestrüpp so sehr, dass das Feuer dann später wie ein Inferno über das Land zieht. So brennen nur das trockene Gras am Boden und kleine Büsche ab. Die größeren Bäume bleiben unversehrt. Bei einem riesigen Feuer würde das Land kahl brennen.

Selbst die Ureinwohner, die Abos, brannten kontrolliert Landstriche ab, damit das Feuer später nicht zu groß ausfällt.

Es gibt zwar eine Feuerwehr in jedem größeren Ort, doch die rückt nur aus, wenn Menschenleben oder Materielle Dinge auf dem Spiel stehen. Das Feuer im Busch wird sich selbst überlassen, es erlischt auch von alleine.

Teilweise sind Feuer so groß und dauerhaft am brennen, dass der Horizont regelrecht Bewölkt erscheint (vom Qualm).

       
       
       
Nach de
m Feuer    
       

Auf den ersten Blick ist das Land wie tot. Rauchschwaden ziehen durch die Bäume, verkohlte Grasbüschel bedecken den Boden. Dies könnte die richtige Kulisse für einen alten Edgar Wallace-Film sein, richtig scary (unheimlich).

Aber der Brand hilft den Pflanzen auch wieder zu wachsen: Das abgestorbene Grünzeug der letzten Regenzeit ist weg, Platz für neues ist geschaffen. Samen von einigen Pflanzenarten benötigen sogar die kurzzeitige Hitze, um mit dem Keimvorgang zu beginnen. So entsteht wieder neues Leben und das Buschland wird wieder grün.