In
der tristen Buschlandschaft der Kimberleys gibt es hier und da tatsächlich
etwas Abwechslung. Wie grüne Oasen ziehen sich mit Wasser gefüllte
Schluchten durch die Berge. Viele davon trocknen allerdings im Winter
aus, denn es fällt von April bis Oktober kein Regen. Einige Quellen
trotzen der trockenen Hitze und laufen das ganze Jahr über.
So
ein Bach ist auch der Packsaddle-Creek. Von einem kleinen Parkplatz
aus geht man Bachaufwärts zu Stellen, an denen sich das Wasser
zu sog. Pools sammelt. Das Wasser ist angenehm warm und klar. Viele
Fische tummeln sich darin.
Der
größte Pool, den wir fanden, liegt sogar ziemlich weit unten,
sodass wir gar nicht weit laufen mussten.
Die schroffen Felswände um das Wasser bilden einen Halbkreis und
sind vom Wasserspiegel aus sicherlich 30m hoch. Die Wände überragen
regelrecht das Wasser (unteres Bild).
Das
Wasser fließt über kleine Wasserfälle und Felsen hinunter
in diesen Pool, man kann sich einfach vom Wasser auf den flache Felsen
liegend umspülen lassen.
Aber
vorsichtig sollte man trotzdem sein: Es gibt zwar keine Krokodile, aber
Schlangen können überall lauern. Fest auftreten und gut umschauen
ist wichtig. Die meisten Tiere verschwinden zwar, aber man kann nie
wissen.
Eine
weitere Gefahr bildet auch ganz einfach die Sonne. Sie brennt so extrem,
dass Sonnenschutz generell nötig ist.