verhungern??

Diese Seite ist speziell allen Großeltern von mir gewitmet, damit sie sicher gehen können, "dass der Junge auch immer satt wird!".

Sehr witzig... schließlich bin ich schon 28...
Also: das erste, was man braucht, ist ein Toyota Hilux mit offener Ladefläche und einer waagerecht stehender Heckklappe, wenn sie offen ist. Das ist die Küche. Auf vielen, aber nicht allen Campingplätzen, wird einem auch eine volleingerichtete Campkitchen angeboten.

Eingerichtet wird die Hilux-Küche mit einem Drei-Flammen-Gaskocher und der dazugehörigen Gasflasche (3kg, nachfüllbar). Eine verschließbare Box für Vorräte, Gewürze u.s.w.. Ein Kanister für sauberes Trinkwasser (im Outback gibt's nicht so viel davon). Besteck und Teller nach Bedarf. Eine große Stahlpfanne und einen Campingtopf.

In der Dunkelheit ist natürlich eine Lampe erforderlich. Man muss unbedingt sehen, was man brutzelt (habe ich herausgefunden). Bestens bewährt sich dafür eine stromunabhängige Benzin-Glühstrumpflampe. Selbst das einstrümpfige Modell ist superhell. Man muss nur die speziell dafür vorgesehenen Glühstrümpfe oder Mäntel dafür benutzen- Nicki hatte mir zwar eine alte, stinkige Socke von ihm angeboten, aber ich war mir nicht sicher, ob das funktioniert hätte....

Hier gibt's Spagetti mit Bolognese-Sauce (extra viel), Parmesan-Käse und sonnengetrockneten, eingelegten Tomaten.

Das sind Speck mit Bohnen und Kartoffeln. Schmeckt viel besser, als es aussieht.

Zu Linda's Geburtstag gebratenes Rumpsteak mit Pilzen und Sahnesauce. Dazu Nudeln.

Es geht auch vegetarisch. Auf dem Weg von Brisbane nach Sydney traf ich ein paar nette deutsche Leute, Petra mit ihrer Tochter Judith. In Sydney, drei Tage später, sind wir uns wieder begegnet. In diesen drei Tagen haben die beiden einen deutschen Backpacker (Rucksackreisenden) aufgesammelt und mitgebracht. Michael ist Vegetarier und so haben wir uns über Weihnachten ein wenig angepasst (aber nicht gänzlich). Das Bild zeigt die obligatorischen Nudeln, erst gekocht, dann gebraten mit Zwiebeln, Tomaten und Paprika. Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, süßer Sojasauce und: viel, viel Knoblauch. Schmeckte spitzenmäßig. Dazu asiatische Süß-Sauer-Sauce aus dem Glas.

Natürlich gibt es zur Abwechslung auch mal etwas mit Reis, Milchreis z.B. mit selbstgemachtem Mango-Banana-Maracuja-Muß oder einfach nur Marmelade....
Kochen hat mir schon immer Spaß gemacht und ich experimentiere viel herum. Ich hatte sogar schon mal mit dem Gedanken gespielt, Koch zu werden... Aber die Arbeitszeiten sind in meinen Augen noch schlimmer, als die eines Landwirtes. Oder Markus?

Geschnetzeltes vom Schwein auf nach asiatischer Art. Nicht aus der Tüte, sondern komplett selber zubereitet. Dazu wieder Nudeln.
Das Foto ist aktuell vom 05.01.2002