Nein, dies ist keine Lobby eines Hotels o.ä.. Es ist eine U-Bahnstation in Singapur. Alle Wände und der Fußboden glänzen. Es ist hier so sauber, dass man das Gefühl hat, vom Bode esse zu können. In der Bahn hängen Schilder, die darauf hinweisen:"man solle nicht auf dem Fußboden in der Bahn sitzen, man könne ja andere Leute behindern". Ich würde nie auf die Idee kommen, in Hannover oder Berlin auf dem Fußboden der U-Bahn zu sitzen. Man findet hier auch absolut keine Grafittischmierereien.

In den U-Bahnstationen sind die Schienen von den Bahnstiegen mit Wänden getrennt. Der Zug muss genau mit seinen Türen vor den Schiebetüren der WSände halten, damit die Fahrgäste ein- u. aussteigen können. Natürlich ist alles klimatisiert.

Ich hatte mich auch schon gefragt, wie wohl drei Millionen Einwohner der Stadt untergebracht sind. Im Stadtzentrum ist dafür wohl kein Platz. Die Leute wohnen in solch schönen Häuschen ein wenig ausserhalb...
Aber: alles tiptop sauber und gepflegt, keine Schmierereien an den Wänden.

In einem Naturreservat im Nord-Westen der Stadt, oder Insel, in der Nähe der landwirtschaftlichen Betriebe.

 

Ein erhöhter Schotterweg führt durch eine Mangrovenlandschaft. Überall stehen Beobachtungsstände für Vögel und anderes Getier. Das blöde war nur, dass ich durch diese Stände nicht ein Viech gesehen habe.... Nachdem ich an den Hinweisschildern vorbeigegangen war, wurde ich etwas vorsichtiger. Allerdings antwortete mir der Parkwächter auf meine Frage, ob dies nur ein Scherz sein solle: es gibt hier ein Krokodil. Mit einer Länge von 1,5m. Aber das wäre durch die vielen Fische so satt, dass es einen Menschen wie mich verschmähen würde. Beruhigung war angesagt.

 

Dann schloss ich ein paar Freundschaften mit netten Ameisen (aber ich konnte aus Zeitmangel nicht mit reinkommen) und kämpfte mich weiter vorwärts durch den Dschungel (ganz oben).

 

Ungefähr 10 Minuten, nachdem ich den Park verlassen hatte, begann sich ein, nun ja, extrem heftiges Gewitter zu entladen. Zum Glück fand ich Unterstand bei der Gemüsefarm. Das hat mal nix gekostet.